Neue Solarzelle vom Fraunhofer ISE mit höchstem Wirkungsgrad

Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE), Freiburg, hat eine neuartige Solarzelle entwickelt, die bei terrestrischen Anwendungen einen Wirkungsgrad von 27 % und bei Anwendungen im Weltraum einen Wirkungsgrad von 23,5 % aufweist. Diese in der europäischen Solarforschung einmaligen Werte wurden mit einer monolithischen Tandemzelle aus Galliumindiumphosphid (GaInP) und Galliumarsenid (GaAs) erreicht. Im Gegensatz zu den bislang verwendeten Tandemzellen, bei denen unterschiedliche Materialien mechanisch übereinander gestapelt wurden, zeichnen sich die monolithischen Tandemzellen durch geringere Herstellungskosten aus. Die Verwendung von verschiedenen Materialien (multi-junction-Zellen) führt generell zu höheren Wirkungsgraden der Solarzellen, da jedes Halbleitermaterial spezifische Wellenbereiche des Lichtspektrums besonders gut absorbieren kann, und somit die gesamte Ausnutzung der Lichtenergie erhöht wird. Eine weitere Wirkungsgradsteigerung kann durch Lichtbündelung erreicht werden. Das Fraunhofer ISE, das mit dieser Technik dieses Jahr bereits die 30%-Marke überschritten hat, hält durch Einsatz neuer Materialsysteme noch höhere Wirkungsgrade für realistisch. Parallel zu diesen Forschungen arbeitet das Institut auch an der Umsetzung der Ergebnisse für die industrielle Fertigung.

(Quelle: Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme)

 

Biogas-News

Neue Porenbrennertechnik auch für Pflanzenöle geeignet

Die am Lehrstuhl für Strömungsmechanik der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg neuentwickelte Porenbrennertechnik ist ersten Versuchen zufolge auch für den Einsatz von reinem Pflanzenöl geeignet. Die 1998 mit dem Italgas-Preis für Forschung und technologische Innovation ausgezeichnete Technik setzt an Stelle einer freien Flamme auf die Reaktion von Brennstoff und Sauerstoff in Hohlräumen von Porenkörpern. Der Verbrennungsprozeß soll sich dadurch auch bei schwankenden Brennstoffeigenschaften stabilisieren und höhere Wirkungsgrade sowie niedrigere Schadstoffausstösse aufweisen.

Die Technik ist für erdgasbetriebene industrielle Heißlufterzeugung bereits am Markt und soll in absehbarer Zeit auch für Gebäudeheizungen oder als Fahrzeugantrieb zur Verfügung stehen. Mit dem Einsatz von Porenbrennern auf Pflanzenölbasis wird für das Jahr 2001 gerechnet. Grundsätzlich ist auch ein Einsatz in Blockheizkraftwerken oder auf Basis von Biogas denkbar.

 

Im Jahre 2001 wollte Sulzer eine Brennstoffzelle für Wärmekraftkopplungs-Anlagen anbieten

Die Hexiszelle wo bleibt Sie ?